Gebrauchsnutzen - Er betrifft Ihre Erwartungen an die Strapazier- und Gebrauchsfähigkeit, Pflegefreundlichkeit, Lebensdauer und Funktionalität
einer neuen Küche. Wir empfehlen, sich vor dem Kauf umfassend über die Qualität der Küchenmöbel zu informieren. Ihr Küchenspezialist berät Sie gerne ausführlich und findet die optimale Lösung nach Ihren Ansprüchen. Beispielsweise werden an eine Küche in einem Haushalt mit Kindern andere Anforderungen gestellt, als in einem Single-Haushalt. Eines ist sicher: Je besser Sie sich vor dem Kaufabschluss informieren, desto mehr Freude haben Sie später an einer neuen Küche!
Gefrierschrank - Die Gerätetüren des Gefrierschrankes müssen unbedingt sorgfältig geschlossen werden. Sonst sind Tauwasserbildung und Quellschäden auf Dauer unvermeidlich.
Gerüche - Gerüche werden sehr subjektiv wahrgenommen. Die meisten neuen Produkte riechen zunächst. Grundsätzlich sollte man speziell in der Küche in den ersten
Monaten bei Küchendünsten, Lebensmitteln usw. und je nach Materialien auf gutes Lüften und Abtrocknen achten. Ebenso hilft feuchtes Abwischen mit einem verdünnten Reinigungsmittel oder die Verwendung im Handel erhältlicher Geruchs-Neutralisierer (bitte ohne säurehaltige Inhaltsstoffe!) und danach gründliches Trockenreiben. Bestimmte Produkte, wie z. B. Massivholzschränke, behalten allerdings dauerhaft einen natürlichen Eigengeruch. Dabei handelt es sich um „warentypische Eigenschaften“ die im Toleranzbereich des Möbels liegen, gesundheitlich unbedenklich sind und nicht beanstandet werden können, auch wenn sie subjektiv wahrnehmbar sind.
Geschirrhandtücher - Um Quellschäden vorzubeugen, bitte niemals zum Trocknen über die Arbeitsplattenkante in das Spülbecken hängen.
Geschirrspüler - siehe Spülmaschine
Glas - Glas ist ein vielseitiger Werkstoff mit unterschiedlichen Eigenschaften. Bei Einbauküchen wird Glas häufig für Nischenrückwände, Arbeitsplatten und für Fronten
verwendet. Es kann auf der Rückseite farbig beschichtet werden und bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten. Bei zahlreichen Anwendungen ist ein Sicherheitsglas erforderlich. Glas in seiner speziellen Form als Glaskeramik finden Sie bei allen Kochfeldern. P F L E G E : Glas bitte nur mit Spülmittel oder handelsüblichen Glasreinigern reinigen und trocken polieren, um Kalkflecken zu vermeiden. Da Glas jedoch in sehr vielen Varianten und Qualitäten als Nutz- und Zierfläche eingesetzt wird, sind die Reinigungs-und Pflegehinweise des jeweiligen Herstellers ganz besonders zu beachten. Mit Ihren Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Küchenspezialisten.
Glassprung, ESG-Glas - Einscheiben-Sicherheitsglas zeichnet sich durch erhöhte Schlagfestigkeit aus. In fast allen öffentlichen Einrichtungen, Objekten, Hotels etc. ist dieses Glas vorgeschrieben. Die Schlagfestigkeit wird durch eine spezielle Behandlung erzielt, die „Vorspannen“ genannt wird. Dieses Glas ist nicht kratzfest. Im Falle von Glasbruch entstehen bei Sicherheitsglas sehr kleine Glaspartikel, die zudem nicht mehr sehr scharfkantig sind. Das ist Ihnen sicherlich bei Autoscheiben bekannt. Trotzdem ist die Schlagfestigkeit im Kantenbereich eingeschränkt. Bedingt durch die hohen Temperaturen beim Härten kann es zu kleinen Unebenheiten, Einschüssen und Verbrennungen kommen. ESG-Glas darf bei seiner Nutzung keinen extremen Temperaturen ausgesetzt werden. Die Nickel-Sulfid-Einschüsse können hierdurch einen Glassprung auslösen.
Glasarbeitsplatten - Glas ist nur bedingt hitzebeständig. Um Spannungsrisse zu vermeiden, verwenden Sie bitte einen Topfuntersatz. Schneiden Sie bitte nicht direkt auf der Glasplatte, sondern verwenden Sie ein Schneidebrett. Schläge auf die Kanten und Oberflächen sind in jedem Fall zu vermeiden.
Gneise - Gneis ist ein metamorphes Gestein, das aus anderen Gesteinen – Sedimentgesteine, aber auch Magmatite wie Granit – durch Umwandlung unter hohen Temperatur- und Druckverhältnissen entsteht. Es findet wie Granit seine Anwendung z.B. als Küchenarbeitsplatte.
Granit - Eines der ältesten und urigsten Materialien das in der Möbelbranche verarbeitet wird. Jedes einzelne Teil ist ein unverwechselbares Unikat. Granit wird irrtümlich oft als Sammelbegriff für alle Natursteine gebraucht, die als Arbeitsplatten verwendet werden. Eigentlich müssten aber viele Gesteine als Gneise, Gabbro, Syenit oder Quarzit bezeichnet werden. Typische Merkmale wie Farb-, Struktur- und Texturschwankungen, Adern und so weiter im Kristallgefüge und kleinere Kantenausbrüche sind natürlich und materialtypisch. Solche Merkmale haben keinen Einfluss auf die Gebrauchstauglichkeit. Die Prüfnormen gemäß DIN 18332 für Naturwerksteinarbeiten sowie technische Werte sind u.a. zusammengefasst in den Güte- und Prüfbestimmungen der RAL:- GZ 430, Anhang 13. Manche Steine sind vulkanische Tiefengesteine, andere sind Oberflächen-Ergussgesteine. Granit ist ein Tiefengestein und besteht immer aus Quarz, Glimmer und Feldspat. Diese körnigen Bestandteile sind mit kleinen Luftspalten verbunden. Granit ist deswegen saugfähiger als z. B. ein schwarzer Gabbro. Der Feldspat und der Glimmer können auch zu mikroskopisch feinem Abrieb führen. Dies ist eine warentypische Eigenschaft. Durch Kunststoffvergütung kann die Oberfläche zusätzlich porendicht und glatt gemacht werden. Fragen Sie hierzu auch gerne Ihren Küchenspezialisten. Granit besitzt eine hohe Abnutzungshärte und ist sehr witterungsbeständig. Er ist sehr widerstandsfähig und weist eine hohe Kratzfestigkeit auf, ist jedoch nicht lichtecht. Heiße Töpfe und Pfannen stellen Sie bitte grundsätzlich auf einem Topfuntersatz ab, um Spannungsrisse und Beschädigungen der Imprägnierung zu vermeiden. Fett, Ölflecken, Rotwein, Fruchtsäfte bitte sofort abwischen. Sollten Sie einmal eine solche „Verschmutzung“ nicht sofort bemerken, weichen Sie die betreffende Stelle möglichst über Nacht mit einem feuchten Tuch ein. Allgemein lassen sich Gebrauchsspuren oder ein Nachlassen
des Glanzes nicht komplett vermeiden. P F L E G E : Ihre Granitplatten sind vom Hersteller vorimprägniert. Diese Imprägnierung muss nach einem Jahr fachgerecht
wiederholt werden. Wenden Sie sich mit Ihren Fragen an Ihren Küchenspezialisten. Die regelmäßige wöchentliche Unterhaltspflege erledigen Sie mit einem
speziellen Steinpflegemittel, das Sie dem Wischwasser beifügen. Haushaltsübliche Geschirrspülmittel sind dafür ungeeignet: sie sind häufig eingefärbt und können Verfleckungen in der Oberfläche hervorrufen.